Immer mehr deutsche Unternehmen erkennen laut einer aktuellen IDC-Studie, dass die Cloud und digitalisierte Prozesse das Fundament für wirtschaftliche Erfolge sind. Fast jeder Workload kann in die Cloud verschoben oder daraus bezogen werden. Virtuelle Arbeitsplätze in Form von Cloud Desktops werden dabei zunehmend zu einem wesentlichen Element betrieblicher IT-Infrastrukturen. Aber was sind Cloud Desktops genau und welche Vorteile bieten sie? Wir fassen zusammen.
COVID-19 hat, nach den Worten von IDC Senior Consulting Manager Matthias Zacher, Entscheidern, Fachabteilungen und den IT-Abteilungen deutlich gezeigt, wie wichtig eine hohe Agilität ist, um auf unerwartete Ereignisse adäquat reagieren zu können. Die Cloud ist ein zentraler Baustein, wenn es darum geht, die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Colocation-Ressourcen und Hosting Services können im Cloud-Umfeld klare Mehrwerte liefern, die über die bloße Bereitstellung von CPU-Power, Speicher oder Netzwerkstrukturen hinausgehen. Hosting Services stellen in einem Cloud-Bezugsmodell beispielsweise eine große Zahl unterschiedlicher Services bereit. Die Spanne reicht von reiner Infrastruktur wie komplett vorkonfigurierte Server und Storage über orchestrierte Umgebungen, Netzwerk-Hosting und Backup-Services, bis hin zu Web-Angeboten und vollständigen Infrastrukturanwendungen.
Was sind Cloud Desktops denn jetzt genau?
Cloud Desktops stellen Mitarbeitern eine Remote Desktop-Umgebung zur Verfügung, die ihrem gewohnten Arbeitsumfeld entspricht. Die grundsätzliche Idee hinter dem Cloud Desktop ist, dass ein beliebiges Endgerät – egal ob PC, Notebook, Tablet oder Smartphone – orts- und zeitunabhängig über eine Internetverbindung nur noch als Zugang zum eigentlichen digitalen Arbeitsplatz dient, der sich im sicheren Rechenzentrum eines Hosting-Unternehmens befindet. Über einen persönlichen Login erhält der Mitarbeiter Zugang zu seinen persönlichen Daten und zu den Projekten, an denen er aktuell arbeitet. Das lokale Endgerät fungiert dabei ausschließlich als Bildschirm und Eingabeinstrument und ist im Fall eines Verlusts oder Defekts beliebig austauschbar. Die Anwendungen mit ihren relevanten Daten verbleiben in der sicheren Datacenter-Umgebung.
Welche Vorteile bieten Cloud Desktops?
Neben dem Gewinn an Datensicherheit kann das Cloud Desktop-Konzept durch den Einsatz von preiswerten Thin Clients auch zur Kostenoptimierung beitragen. Im Gegensatz zu den oben genannten Endgeräten, die über alle Komponenten für eine eigenständige Datenverarbeitung verfügen, handelt es sich bei Thin Clients um in ihrer Funktionalität stark limitierte Ein-/Ausgabegeräte. Konzipiert für den Einsatz in VDI- (Virtual Desktop Infrastructure) und Cloud Desktop-Architekturen, verfügen sie über wenig CPU-Leistung und nutzen vorrangig die Rechenleistung des zentralen Servers. Sie besitzen nur wenig Speicherkapazität und ein meist rudimentäres Betriebssystem für den Datenaustausch und das Datenmanagement. Angesichts des Erfolgs und der steigenden Akzeptanz virtueller Arbeitsplätze gehören Thin Client-Geräte heute zum Produktportfolio nahezu aller führenden Rechnerhersteller.
Personalisierte digitale Arbeitsplätze, die den Mitarbeitern ein Höchstmaß an Flexibilität und Unabhängigkeit bieten, sind der Schlüssel für eine engagierte Belegschaft. Aus diesem Grund sind Cloud Desktops ein Teil unseres Leistungsportfolios. Bei Interesse oder weiteren Fragen zu den virtuellen Computerarbeitsplätzen stehen Ihnen unsere Profis gerne zur Seite.